Kleindenkmäler - Kapellen allgemein, Marienkapellen

In der Pfarre Buchkirchen gibt es 10 Hauskapellen. Gedanken zur Kapelle: Warum wohl errichten Menschen eine Kapelle? Sind sie ein Ausdruck des Prestiges oder aber ein Ausdruck der Volksfrömmigkeit? Warum Kapellen erbaut werden, erfahren wir bei den Kapellenwanderungen, veranstaltet von der Katholischen Männerbewegung unter Obmann Fritz Dobringer - ich denke Gott bedient sich hier eines Menschen. Gott gibt einzelnen von uns ein Zeichen mit dem konkreten Hinweis und Auftrag eine Kapelle zu errichten. Warum einzelne dazu ausersehen waren auf ihrem Anwesen eine Kapelle zu Ehren der Gottesmutter, zu Ehren der Heiligsten Dreifaltigkeit, zu Ehren anderer Heiligen, zu bauen wird wohl im Innersten wie so vieles im Leben ein Geheimnis bleiben. Und das ist auch gut so. Kapellen sind Orte der Kraft. Kapellen sind Orte des Innehaltens und des Verweilens. Kapellen sind Orte der Verbundenheit der Menschen mit Gott und der Natur. Kapellen sind Orte des Gebetes, aber auch Orte der Kommunikation zwischen uns und unserem Schöpfer. Kapellen sind aber auch Orte der Gnade und des Segens. MARIA,die Jesus geboren hat, wird mit vielen Festen gefeiert, z. B. am 1. Jänner (Hochfest der Gottesmutter Maria), 2. Februar (Mariä Lichtmess), am 25. März (Mariä Verkündigung), am 15. August (Mariä Himmelfahrt), am 8. September (Mariä Geburt), am 12. September (Mariä Namen), am 8. Dezember (Mariä Empfängnis). Maria stammte aus Nazaret und wurde Josefs Frau. In Österreich gibt es zahlreiche Wallfahrtsorte, die Marias Namen tragen.In Oberösterreich sind 228 Kirchen und Kapellen nach Maria benannt (Kirchenzeitung der Diözese-Linz vom 21.12.2006). So sind auch einige Kapellen in Buchkirchen der Gottesmutter geweiht. Mit allen Sorgen und Schmerzen kommen die Menschen zu Maria, die unter dem Kreuz ihres Sohnes gestanden ist. Sie ist für sie Mutter, Schwester, Trösterin - und fürsorgliche Begleiterin auf dem Weg zu ihrem Sohn. 1. Kapellenwanderung der Katholischen Männerbewegung unter Obmann Fritz Dobringer und Pfarrer Mag. Arno Jungreithmair am Sonntag, 18. Juni 2006.