Kleindenkmäler - Kapelle Mayr zu Naihen

Kapelle Mayr zu Naihen in Wels-Mitterlaab

Stadtarchiv Wels - Beiträge zur Landeskunde von Oberösterreich, Historische Reihe I/6 – Urkunden und Regesten zur Kulturgeschichte des Gerichtsbezirkes Wels herausgegeben von Kurt Holter, Linz 1980, Selbstverlag des OÖ. Musealvereins: Seite 38
Kapellen und Bauernhäuser: lt. Pfarrchronik Buchkirchen
B 167 - 1863: Math. Mayr vom Mairgut in Naihen erbaute eine geräumige Feldkapelle an der nach Wels führenden Straße. Der schmerzhaften Muttergottes geweiht. Diese und zwei leuchtertragende Engel aus der Mair’schen Kunstanstalt in München.

Aus dem Buch von Dr. Bernhard Wieser - Kapellen, Marterl und Kreuze in Wels und Umgebung (Welser Kunstverlag, August 2009):
Links neben der Eferdinger Straße (laut Hartl „Zu den Eichen“), Mitterlaab 14,
vulgo „Mayr zu Naihen“ steht diese Kapelle. Frau Theresia Mayr, eine ledige sehr fromme Frau, ließ 1863 diese Andachtsstätte erbauen und bezahlte auch die Einrichtung von ihrer Aussteuer. Im Innenraum befinden sich auf dem Altar ein Kreuz mit einer Pieta und zu beiden Seiten knieende Engel mit Kerzenhalter. Die Figuren und Bilderrahmen wurden 1989 im Auftrag von Frau Rosa Mayr durch Konsulent Ernst Mayerhofer aus Krenglbach restauriert.

An der Tür ist die Jahreszahl 18 IHS 63 eingraviert. In der Kapelle ist unter dem Kreuz
eine Pieta zu sehen – die Kapelle ist der Gottesmutter geweiht.

Die Kapelle wurde außen und innen 2009/2010 renoviert.
Die Kapelle Mayr zu Naihen steht an der Eferdingerstraße/Abzweigung Mitterlaab/Wels.
Besitzer sind Gerlinde und Dr.med. Friedrich Mayr, Bauernhaus vulgo Mayr zu Naihen, Eferdinger Straße 180, 4600 Wels, Ortschaft Mitterlaab 14, Pfarre Buchkirchen.